Verrückt, zum Lachen und zum Träumen
wie papa das riesenfaultier fand
Bilderbuch für Kinder und Erwachsene
Text: Herbert Klocke | Illustration: Ulrike Spang
9,90€
Eine herrlich abgehobene Geschichte voller Abenteuer, die uns insgeheim über Fernweh, Sehnsucht und Liebe erzählt.
Der Autor Herbert Klocke entführt mit dem Kinderbuch Wie Papa das Riesenfaultier fand in Welten, die uns rühren und schmunzeln lassen. Farbiges Paperback-Buch mit 32 Seiten, illustriert von Ulrike Spang.
Mettwurstbrote in der Badewanne
Der Tierforscher Clemens sitzt oft in seiner Badewanne und isst Mettwurstbrote. Er tut das immer dann, wenn er traurig ist. Und leider ist er ziemlich oft traurig. Aber die Mettwurstbrote helfen gut gegen die Traurigkeit.
Weil Clemens lange im Museum gearbeitet hat, weiß er, dass es mal ein ganz besonderes Faultier gab. Nämlich ein Riesenfaultier. Angeblich ist es längst ausgestorben, so sagt man. Aber das ist Clemens egal- er will es trotzdem suchen, das Riesenfaultier. Und bestimmt wird er es finden, irgendwo in Brasilien. Dort kommt das Riesenfaultier nämlich her...
Und dann geht das verrückte Abenteuer auch schon los: Wir lernen Clemens' getrennt lebende Familie mit Jenny, Pia und Nicklas kennen, es geht zu den Indianern in den Regenwald und vielleicht - ganz vielleicht findet die verrückte Truppe sogar ein Riesenfaultier...
Über das Suchen und Finden
Der Autor Herbert Klocke beweist mit seinem Kinderbuch über das Riesenfaultier einen fabelhaften Sinn für Humor und Skurrilität. Gleichzeitig aber ist es nicht nur abgehobener Wahnsinn, was uns der Münchner Schriftsteller hier auftischt. Denn zwischen all die herrlich schrägen Vögel seiner Geschichten packt er stets tieferliegende Themen.
So klingen auch in Wie Papa das Riesenfaultier fand viel Sehnsucht, Trennungsschmerz und der tiefe Wunsch nach der eigenen Erfüllung durch. Es geht ums Suchen und ums Finden - vom Riesenfaultier, ja - in Wirklichkeit aber geht es um noch so viel mehr.
Das Buch erzählt eine rührende Fabel über Suchende und Sonderlinge. Die Geschichte kommt dabei in einem so abgedrehten Gewand daher, dass wir beim Lesen gleichzeitig lachen und weinen möchten.
Bilderwelten voller Überraschungen
Mit großflächigen und farbenfrohen Illustrationen schafft die Illustratorin Ulrike Spang eine abwechslungsreiche, spannende Bilderwelt. Vom Badezimmer aus nimmt sie uns mit bis zu den Indianern in den Regenwald - und jedes Umblättern des 32-seitigen Buches birgt eine neue Überraschung!
Die ausführliche Erzählung fügt sich als Textblöcke in gut lesbarer Schrift in die Zeichnungen ein und macht das Vorlese-Buch auch für Erstleser zum lustigen Vergnügen.
Was noch zu sagen bleibt: Das Buch Wie Papa das Riesenfaultier fand ist nicht "nur" für Kinder gemacht. Es ist eine Fabel für alle unter uns, die sich die Freude an bunten Geschichten in ihrem Herzen bewahrt haben.