Noa Amanjosch erzählt in ihrem Buch Oktopusgeschichten eine zutiefst bewegende Geschichte über das Leben mit dissoziativer Identitätsstörung. Sie hat die Erzählung mit zahlreichen eindrucksvollen Grafiken illustriert und lässt das Buch so zu einem wirklichen Erlebnis werden.

164-seitiges Taschenbuch mit vielen Illustrationen von Noa Amanjosch

Ich möchte dir eine Geschichte erzählen.

Nun, ich möchte dir meine Geschichte erzählen.

Doch das ist ein schwieriges Unterfangen,

du wirst noch verstehen, weshalb.

Oktopoden haben acht Arme, sonst hießen sie nicht

Oktopoden. Alle Arme treffen am Kopf zusammen,

an manchen Stellen kann man gar nicht sagen, wo

einer aufhört und der andere beginnt.

Deshalb kann ich dir nicht nur eine Geschichte erzählen,

es müssen acht sein, meine, Maras und Lucys, die

von Lizzy und Blau und auch die von Zwei, sogar die

Geschichte von 846 und Edward muss ich dir erzählen.

Es sind Geschichten des Unerkannten und des

Versteckten, sind Geschichten des Versteckens.

Du wirst sehen.

Eine Erzählung vom Vergessen und Erinnern, von

einer Kindheit in der kalten Welt, die nicht erinnert

werden will und von der ich doch berichten muss,

davon, wie aus der Fremde das Grauen wird und

dann die Hoffnung —

eine Erzählung über

das Leben mit

Dissoziativer Identitätsstörung 

Text und Illustration: Noa Amanjosch

ISBN  978-3-947926-21-3

Format 12,5 x 19 cm

164 Seiten, Softcover